Keramik von A bis Z – Eine Übung zu Funden aus Keramik vom Neolithikum bis in die Neuzeit (WS 2018/2019)

7. Oktober 2018

Foto: Bernd Thier

Seit dem Wintersemester 2017/2018 führe ich an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster für die Abteilung Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie des Historischen Seminars Übungen zur mittelalterlichen Sachkultur durch.

Wintersemester 2018/2019:

Keramik von A bis Z

Eine Übung zu Funden aus Keramik vom Neolithikum bis in die Neuzeit
(Ceramics from A to Z – An exercise to ceramic findings from the Neolithic to the modern age)

Bei jeder Grabung auf vor- und frühgeschichtlichen Fundplätzen sowie im Bereich der Mittelalter- und Neuzeitarchäologie treffen wir auf Fragmente oder Objekte aus Keramik. Diese Funde helfen uns, Datierungen einzugrenzen und Befunde zutreffend zu interpretieren. Sie erzählen vom Leben und Alltag der Menschen in der Vergangenheit, die ständig neue Herstellungstechniken, Formen und Verzierungen entwickelten. Diese gilt es zu kennen und zu erkennen. Solche Keramikfunde dann korrekt einordnen und benennen zu können ist also für die praktische Arbeit in allen Bereichen der Archäologie unerlässlich!

In dieser Übung soll ein grundlegendes Verständnis von Material, Herstellungs- und Verzierungstechniken sowie der Funktion der verschiedenen Keramikarten vom Neolithikum bis in die Neuzeit erarbeitet werden. Die Studierenden erhalten zunächst einen allgemeinen Überblick über die verschiedenen Warenarten und lernen die wichtigsten Herstellungs- und Verzierungstechniken kennen. Mithilfe originaler Objekte wird der Blick für die Details geschult, um abschließend selbstständig keramische Objekte bestimmen und beschreiben zu können.

Stattfinden wird diese Übung im Stadtmuseum Münster, vorgesehen sind aber auch Besuche der Magazine der Stadtarchäologie Münster und der LWL-Archäologie für Westfalen in Münster-Coerde.

Übung, Di 16–18 Uhr (ct) ab 9.10.2018 wöchentlich (2 Semesterwochenstunden)
Ort: Stadtmuseum Münster, Salzstraße 28, MPZ (Museumspädagogisches Zentrum) im 1. UG

weitere Hinweise finden sich auch hier.



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